Mittwoch, 27. Mai 2015

Hector und die Lady in Red (Teil 1)

Es war eine lustige Runde, Maria und Jakob, Heike und Robert, Melissa und er. Sie kannten sich vom Badminton und hatten schon ein paarmal zusammen gekocht. Nur Melinda, hatte sich bisher immer zurück gehalten. Hatte sie gemerkt, wie scharf er sie fand?
Heute trug sie ein rotes Kleid, das ihn den Verstand raubte, es zeigte viel Rücken, endete eine handbreit über dem Knie und war an den richtigen Stellen eng, um ihre frauliche Figur zu betonen. 

Er hatte gerade den süßen Sherry serviert und räumte die Teller in die Geschirrspülmaschine, als sie in der kleinen Küche vor ihm stand.
Sie sagte nur »Hallo« und schaute ihn verführerisch aus ihren grünen Augen an.
»Hallo!« gab er lächelnd zurück und seine Augen wanderten über ihre schönen Rundungen hinauf. Er konnte ihr Parfüme riechen, ein angenehmer frischer Duft, mit einem Hauch Zitrone. 
›Wie wohl ihr Kuss schmeckt?‹ schoss es ihm durch den Kopf. Es musste der Wein sein, der ihm in den Kopf gestiegen war, doch wie sie so Zentimeter vor ihm Stand und er ihre wärme spüren konnte, breitete sich ein wohligen Kribbeln in seinen Lenden aus. Er musste sie haben.
»Kann ich dir helfen?«
Er stand auf und schaltete die Maschine an.
»Danke, ich bin hier fertig, aber vielleicht später.« Es war ihm so rausgerutscht, doch jetzt wo es raus war, hoffte er, das sie es richtig aufnehmen würde.
Ihr Blick glitt noch einmal über seinen sportlichen Körper.
»Gerne!« gab sie zurück, den Augenkontakt wieder aufnehmend. Dann ging sie mit langsam wiegenden Hüften zurück zum Esstisch.

Sonntag, 24. Mai 2015

» Masturbationsmonat Mai

Zehn Tipps für Paare Stockholm/Nürnberg – 7. Mai 2015: Seit 1995 ist in den USA der Monat Mai dem Thema Masturbation gewidmet – zu Ehren der Militärärztin Joycelyn…

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Freitag, 22. Mai 2015

Nachts an der Mercedes-Benz Arena Berlin, Teil 1 (BDSM)


Es ist ein sehr warmer Sommerabend. Du sitzt mit einer Freundin im Schönbrunn und genießt die kühle Weißweinschorle. Die Luft riecht nach Sommer und viel zu selten weht eine kühle Brise frische Luft in den Park. Der Süße Kellner fragt gerade ob ihr noch etws trinken wollte als dein Handy eine SMS von mir empfängt. 
"Mercedes-Benz Arena, in 30 Minuten, ohne Höschen!"
Du schluckst
„Johanna?"
Du schaust auf, schaust deine Freundin fragend an.
„Möchtest du noch etwas?"
Ein Gedanke schießt dir durch den Kopf, aber das kannst du hier nicht sagen.
Der Kellner schaut dich schmunzelnd an.
„Eher nicht, oder?“ feixt er breit grinsend
Er hat die Nachricht auch gelesen.
Du spürst, wie deine Wangen erröten, doch dann funkelst du ihn an. Das geht ihn gar nichts an!
5 Minuten später sitzt du in der Tram.
Was habe ich wohl mit dir vor?
Die Mercedes-Benz Arena hat um diese Zeit doch geschlossen.
Die große Fläche vor der Halle ist nur zum Teil in kaltes Neonlicht getaucht, die Seiten liegen in blauem Zwielicht. Der Parkplatz ist leer. Die riesige Fläche ist weit und leer. Der Wind weht hier stärker, hier ist es nicht so stickig. Neben den beiden Buden siehst du einen Schatten. Dort sitzt jemand. Du wartest einen Moment, dann erkennst du meine Silhuette. Du kommst auf mich zu, dann werden deine Schritte langsamer. Du hast vergessen dein Höschen auszuziehen. Was sollst du tun? Jetzt ist es zu spät.

Samstag, 2. Mai 2015

Eine Nacht im Hotel, Teil 1 (Soft-BDSM)

Die Bar

Ein Samstag Abend im August. Sie sitzt an der Bar eines teuren Hotels und trinkt aus einem hohen Kristallglas sündi-gen Champagner. Warum sie hergekommen war – sie wusste es nicht, die Lust auf ein bisschen Abwechslung vielleicht. Wenn sie ehrlich war, hatte diese Abwechslung auch einen Namen, oder zumindest einen Körper. Heute Nachmittag war sie aus dem Schuhgeschäft eine Querstrasse weiter gekommen. Hatte sich schwarze sündige Schuhe gekauft und war mit ihm zusammengestoßen. Sie waren beide in Gedanken gewesen. Er hatte sich entschuldigt, hatte sie festgehalten, damit sie nicht hinfiel. Und sie hatte seinen Duft gerochen, hatte in instinktiv tief eingezogen. Sein Griff war fest gewesen, stark und bestimmt. Dann hatte er sich mit dieser einnehmenden Stimme entschuldigt. Hatte sie gefragt ob alles in Ordnung sei und ob sie sich was getan hätte.
„Nein, Nein, es ist alles in Ordnung, mir geht es gut,“ wobei das gut eher an ein Gurgeln, dann ein deutsches Wort erinnerte. Sie hatte einen Klos im Hals und lief auch noch rot an.
Er lächelte nur nett und sagte, das sie dann ja noch mal Glück gehabt hätten, vor allem er, weil er auf eine so reizende Frau gestoßen sei.
„Dabei habe ich noch eine Frage. Ich suche noch eine Wein-handlung, ich benötige einen guten Rotwein.“ Er sei nur zu Gast im Hotel gleich um die Ecke. Und brauchte noch ein kleines Geschenk für einen Geschäftspartner.